Sonntag, 20. November 2011

Into the Jungle

"Dem Westen fern, 
lerne so vieles,
in Kambodscha im Dschungel,
die LP der Eagles"
- Friedrich Kautz


Unangeschnallt und mit 13Mann auf der
 Ladeflaeche des Pick-Ups beladen sind wir um 7Uhr von Thida's House losgefahren. Mit nichts ausser der Kante der Ladeflaeche zum festhalten, waeren wir in Deutschland nichtmal bis ans Ende der Strasse gekommen ohne von den Gruenen angehalten zu werden. Aber wir sind hier in Kambodscha, auch bekannt als der wilde Westen Asiens.Und so sind wir durch Berg und Tal gerast auf dvon den Fluten zerstoerten Strassen und hatten Spass ohne Ende. Das Ziel war der Dschungel. Kleine Pause an der Bananabar. Es war sieben Uhr morgens und wir alle waren noch ziemlich muede (meine Haare auf dem Foto sind nicht fettig, sondern nur frisch geduscht ,) ) und Michael dessen Vorabend eine lange Geschichte hat hatte einen kleinen Hangover.
So entstand das legendaere Blowjob Foto, dessen Pointe nochmal unterstrichen wird, wenn man beachte dass jeder andere von uns eine Banane im Mund hat...

Nja jedenfalls wars eine erlebnissreiche Fahrt durch das echte Kambodscha, fern von der touristischen Welt von Siem Reap.
Der Weg war holpriger als jeder andere Weg den ich bis jetzt gefahren bin und mit einer Banane in der Hand hat mich das ganze an ein Rodeo erinnert, wo man sich nur mit einer Hand festhalten darf und es schaffen muss solang wie moeglich im Pick Up zu bleiben. Schlieslich sind wir in den Dschungel reingefahren und haben an einer Art Dschungeldoerfchen geparkt. Nja es war mehr ein kleines Touridoerfchen voller Souvenirstaende. Denn eine Frau namens Lara Croft musste vom anliegenden Wasserfall springen und jetzt stehn da alle voll drauf. Hinter dem Doerfchen gabs dann eine kleine Tempelruine welche aber keinerlei Touristische Attraktion darstellen soll sondern einfach noch nicht weggemacht wurde. Nichts wirklich bedeutendes..
Auf dem Weg dahin muss man aber ein tueckisches Hindernis ueberwinden. die Haengebruecke. Klar. die meisten von euch sind sicherlich schon auf einer Haengebruecke gewesen aber hat sie so starke Schwingungen gehabt dass ihr beinahe umgefallen seid?? Der Anfang und das Ende der Bruecke sind wirklich nicht schwer zu ueberqueren aber die Mitte kann man nicht so leicht betreten ohne umzufallen.
Also haben wir uns daneben niedergelassen und uns ein wenig umgesehn, Bilder geknipst und "gebadet".

 Kambodschas Natur ist wirklich paradisich. Man sieht soviele Sachen hier..Pflanzen, Insekten, Schmetterlige alles Moegliche das man schon von Zuhause kennt nur in exotisch. Und das Gefuehl einfach nur ganz fern vom kalten Westen, mit den kalten Menschen, den kalten Regeln und Normen zu sein und in dieser kleinen Bucht rumzulatschen unter diesem Riesenwasserfall irgendwo im Dschungel in Kambodscha auf der andren Seite der Welt mit diesen top Leuten ist einfach nur unbeschreiblich. Man taut auf wie ein Eis im Ofen.

Um 12Uhr sind wir wieder zurueckgelaufen und hatten unser Mittagessen. Unsere Khmer Familie hat fuer uns gegrillt. Es gab Schweinerippchen und Chicken Wings, Reis, Gemuese, und das allrbeste: Thunfisch Sandwiches! Binhs Thunfischsalatcreme ist einfach nur die beste und mit Weisbrot als Sandwich unwiederstehlich.

Nachdem Essen gabs ein Nickerchen und ne Wanderung und noch ein kleines Bad mit viel Action.
Der Hoehepunkt des Tages war meiner Meinung nach die Rueckfahrt.
Bier trinkend auf der Ladeflaeche hocken und bei Sonnenuntergang und einer Hammeraussicht zurueck nach Siem Reap zu fahren und die ganze Zeit zu lachen...das ist ne Welt frei von Gedanken an das Leben davor.


Auf den Fotos siehts normal aus aber schaut es euch an und versucht euch vorzustellen wie krass das in echt sein muss..

Am naechsten Tag steht der letzte Ausflug meines Orientationsprograms an!



1 Kommentar:

  1. Ich hoffe, dass du weiterhin so gute Berichte schreibst hört sich einfach saustark an und macht einfach total lust auf mehr. Weiter so!

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